Gestern fand die Weltpremiere von The Dark Knight Rises statt. Und wie es so bei Premieren ist, findet man kurze Zeit später jede Menge Kritiken von mehr oder weniger wichtigen Leuten, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben: Filme gucken.
Letztendlich will ich nicht sagen, dass ich es eh schon gewusst habe. Aber: ich habe es gewusst! Nämlich, dass der letzte und finale Teil von Christopher Nolans Batman Reihe nicht enttäuschen wird.

Die Rede ist von Kritiken wie „The Dark Knight Rises ist ein spektakuläres Noir-Epos, das zu gleichen Teilen düsteres, aufgeblähtes, glänzendes und triumphales Filmemachen bedeutet“ oderThe Dark Knight Rises ist ein Action-Opus, dem es gelingt sowohl emotional als auch intellektuell zu fesseln“.

Wundern tut es mich nicht, dass The Dark Knight Rises auch intellektuell fesselt. Schon in The Dark Knight waren die Dialoge zwischen Two Face, Batman und dem Joker mehr als nur langweiliges Blablabla, sondern mit Abgründen in der menschlichen Psyche absolut genial.

Bane wird zwar als neuer Oberbösewicht (ein tolles Wort) gelobt, bringt aber angeblich nicht die Präsenz des Jokers auf die Leinwand. Wundern tut es mich nicht. Schließlich sind Bane (ein Muskelberg, der seine Gegner brachial in den Boden stampft) und Der Joker (dem es zwar an Kraft aber dafür nicht an bösgenialen Ideen fehlt) völlig unterschiedliche Charaktere, die Batman ans Cape bzw. an die Gurgel wollen.
Und hey: Wer hätte ernsthaft erwartet, dass jemand die schauspielerische Glanzleistung von Heath Ledger als Joker hätte toppen können?!

Letztendlich ist es mir aber auch völlig wurscht, ob die Kritiker den neuen Batman nun in den Himmel loben oder nicht. Jeder, der was von sich hält, bildet sich schließlich selbst seine Meinung. Derartige Berichte, feuern für mich nur die Vorfreude auf den 26.07. an. Dann, wenn ich als Nicht-Filmkritiker ebenfalls The Dark Knight Rises im Kino sehen kann.

Ich zähle die Tage…

Weitere Eindrücke vom Film gibt es unter anderem hier