Vor einiger Zeit berichtet ich schon mal über meinen persönlichen Photosharing-Dienst Favoriten EyeEm.
Das Startup-Unternehmen aus Berlin begleite ich praktisch seit bestehen der App für iOS und Android (Mitte des Jahres ging der Service online).
Seit vor knapp 2 Wochen haben die netten Berliner eine runderneuerte Version in den Market gestellt, die dem Auge noch mehr schmeichelt und die Navigation weiter verbessert.

[singlepic id=332 w=320 h=240 float=right]So begrüßt einem nach Start der App direkt ein überarbeiteter Startup-Screen, der diverse (und stetig wechselnde) Alben präsentiert, um so seinen Photohorizont durch jede Menge Anregungen zu vergrößern.
Cool ist, dass in Alben nun Endlosscrolling Einzug gehalten hat. Zumindest so endlos, wie das jeweilige Album lang ist.
Auch kann man sich die Photos jetzt auch in voller Auflösung reinziehen. Gut so!

Natürlich gibt es in der aktuellen Version auch neue Photofilter die man nutzen kann, um seine Bilder noch weiter aufzuwerten. Prima finde ich, dass diese nicht durch Quantität sondern Qualität bestechen. Allerdings würde ich mir unter anderem eine Tilt-Shift-Funktion wünschen. Aber wer weiß, was die Macher der App noch so im Ärmel haben…

[singlepic id=333 w=320 h=240 float=left]Was den Service nach wie vor auszeichnet ist das Verknüpfen seines Standortes via Geotag an die Photos und die Suche nach Bilder, die rund um seine Location gemacht wurden. Sich Bilder ohne lange Suche z. B. aus New York anzusehen, ist verdammt stark.
Auch das Anlegen von Alben läuft hier ganz in Richtung Photosharing und ist bis dato einzigartig.
Betitelt jemand beispielsweise ein Photo mit „Jungfernstieg“, wird dadurch automatisch ein öffentliches Album generiert in das jedes weitere Bild gedropt wird, das ebenfalls diesen Bildtitel trägt. Und das nicht nur von dem Ersteller sondern von allen Usern, die diesen Service nutzen. Durch ergibt sich eine prima Dynamik und nichts wirkt statisch.
Auf Wunsch kann man seine Photos als Privat kennzeichnen, so dass diese vor Dritten geschützt sind. Damit entspricht man allerdings nicht dem Ansatz von EyeEm, seine Photos in der mittlerweilen großen und qualitativ hochwertigen Community zu teilen. Für Ruhm, Ehre oder einfach, um Spaß mit dem Service zu haben.
Via Script wird es einem übrigens mehr als nur einfach ermöglicht, seine Photos auf Webseiten zu veröffentlichen. Dass man veröffentlichte Bilder unter anderem auch auf Twitter, Facebook, und/oder Tumblr pushen kann, versteht sich von selbst und funktioniert tadellos.

Auf der EyeEm Webseite gibt es regelmäßig Updates mit News aus der Community, Photos der Woche oder Interviews mit Usern. Btw: wer meins lesen möchte, klicke hier.
Generell ist die EyeEm-Crew sehr aktiv in der Community und hat für diese immer ein offenes Ohr.

[singlepic id=334 w=320 h=240 float=right]Was ich mir wünschen würde:

  • dass durch einen Klick extern der Anwendung (beispielsweise Twitter) auf Wunsch automatisch die App startet, um so direkt das Photo zu liken oder zu kommentieren
  • eine Tilt-Shift-Funktion
  • manueller Eingriff in die aktivierten Filter, um so u. a. die Effektstärke ändern zu können
  • das optionale Aktivieren/Deaktivieren von Rahmen
  • zusätzlicher Push auf Google+

Wer den Service ausprobieren möchte, der suche im iOS- oder Android Market einfach nach EyeEm und lädt sich die App kostenlos auf sein Smartphone.