Der auf dem Manga basierende Film sagte mir rein gar nichts, als ich vor etwas über einem halben Jahr zum ersten Mal einen Trailer im Kino sah. Aber schon damals packte mich die Mischung aus animierten Charakteren und echten Menschen in einem Endzeit-Szenario.

Tagsüber erinnert mich der Film mit seiner staubigen und dreckigen Stadt ein bisschen an Tatooine – in der Nacht mit nassen Straßen und grellem Neonlicht, an Blade Runner.
Bei Alita als Hauptcharakterin fällt es nach gefühlten 15 Minuten gar nicht mehr auf, dass es sich ja um einen virtuellen Darsteller handelt. Zu echt wirkt alles an ihr. Mit Ausnahme der großen Augen, die dadurch allerdings viele Emotionen versprühen können.

Wenn es dir möglich ist, dann schau dir auf jeden Fall die IMAX-Version an. Nach ca. fünf Minuten läuft ein Mech mit so unfassbar großem Getöse auf einer Straße, dass mein Sitz vor lauter Bass vibrierte und ich aus Reflex den Kopf einzog. Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Brillant, genau so wie die brachiale Action, die einen mitreißt.

Wenn man will, kann man sich an der Love-Story stören oder an einigen Charakteren, zu denen man keine große Bindung aufbaut. Das sollte dich trotzdem nicht davon abhalten, den Film im Kino zu sehen. Denn dafür ist er gemacht!